10 Dinge die wir bei ZE3-CrossFit nicht mehr tun…

Wir alle haben schon einmal eine ToDo-Liste geschrieben. Manche nur für einen Tag auf der Arbeit, manchmal vielleicht auch für eine Woche oder einen Monat. Vielleicht auch schonmal eine Liste mit Dingen die Du tun willst um etwas zu erreichen. Diese Listen sind sehr wertvoll je nach dem wie man sie gestaltet und nutzt. Sie bringen jedoch garnichts, wenn sie nur geschrieben aber nicht bearbeitet werden.

ToDo-Listen sind also wichtig und hilfreich. Ebenso wichtig ist es, sich mal eine NOT-ToDo Liste zu erstellen. Diese Listen sind weitaus simpler. Sie beschäftigen sich mit den kleinen Dingen des Alltags. Die Dinge die sich über Jahre hinweg eingeschlichen haben. Die Gewohnheiten. Unser komplettes Leben und unser Lebensstil (also auch die Qualität) stützt sich auf unsere vielen kleinen Gewohnheiten. Oft merken wir garnicht wie sehr diese unser Leben beeinflussen. Für euch folgen nun 10 Dinge die auf der NOT-ToDo-Liste stehen. Vielleicht erkennt ihr euch selbst in einigen Gewohnheiten. Stellt sie ab.

1. Nicht auf Schlummern drücken!

Wenn der Wecker klingelt, steh auf! Das aller Erste was du heute tun solltest ist aufwachen. Wenn du auf Schlummern drückst, prokrastinierst du schon die aller erste Sache des Tages. Noch dazu etwas so simples. Der “ripple-effect” durch den Tag hinweg ist riesig! Natürlich ist das nicht einfach. Jeden Tag reizt uns der Schlummer-Knopf. Ich meine, hey, wir leben nunmal in Deutschland. Es ist meistens dunkel und kalt. Die Bettdecke ist da schon sehr verlockend. Es ist einfacher sich nochmal umzudrehen. Sag dir selbst, dass du der Typ bist, der morgends happy aufsteht. Wenn dein Wecker klingelt denke an einen Countdown beim Raketenstart (3..2..1.. Start!) dann schieße wie eine Rakete hoch und stell dich hin. Jetzt ist es nur noch Autopilot. Das ist kein großes Ding. Das ist kein Hexenwerk. Tu es einfach. Jetzt mal ehrlich, was genau hast du davon noch weitere 9 Minuten im Bett zu liegen?

2. Werde im Verkehr nicht wütend!

Der Verkehr ist quasi der Mikrokosmos für all die anderen Gelegenheiten wütend zu werden. Du wirst im Verkehr wütend auf die Person vor Dir oder einfach über den Stau, genauso wie Du wütend wirst weil das Wetter nicht gut ist. Das sind Situationen die Du nicht kontrollieren kannst. Aber du hast absolute Kontrolle über den Zeitpunkt des Aufbruchs. Bau dir genügend Puffer ein so dass der schlechte Verkehr dir nichts ausmacht. Dann kannst du das ganze anders angehen. Zum Beispiel bedeutet dann länger unterwegs zu sein einfach nur länger den Podcast zu hören oder vielleicht mal wieder deine Mutter anzurufen.

3. Sei nicht zu spät für irgendetwas !

Wenn du zu spät bist dann bist du egoistisch. Denn streng genommen bedeutet das, dass deine Zeit mehr Wert hat als die der Anderen. Oft sind das Dinge die nicht so wichtig erscheinen. Die Verabredung zum Joggen oder zum Kaffee. Tatsächlich gilt auch hier, dass Du nicht bereit bist ein Puffer aufzubauen, welches Dir erlaubt pünktlich zu sein. Das Puffer geht von deiner extra Zeit ab, welche Du in diesem Fall wieder als wertvoller erachtest. Manchmal ist das aber auch ganz einfach ein Fehler der Herangehensweise. Hier ein Beispiel: Von mir bis zum Flughafen habe ich mit dem Auto mal 45 Minuten gebraucht also wird das wohl passen oder? Nein. Je nach Tag und Verkehr kann man auch 1:30 Std. bis zum Flughafen brauchen. Also rechne ich genau die längste Zeit ein. Wenn ich nun doch nur 45 Minuten brauche, super dann hol ich Kaffee und mach meinen Laptop auf um in Ruhe zu warten.

4. Toleriere keine Gerüchte

Vor allem fang selbst nicht damit an. Sei nicht die Person die am Wasserspender Geschichten erzählt. Je mehr ich über Leadership lerne, sei es im Bezug auf Mitarbeiter oder Kunden, je mehr ich versuche eine Team zu bilden, alles was dabei statt findet, basiert auf Vertrauen. Wenn ich anfange Geschichten zu erfinden und zu erzählen, dann sage ich eigentlich, “Ich traue dir nicht.”. Also sei nicht diese Person. Die nächste Sache ist, das Ganze nicht zu tolerieren. Wenn du also in einer Situation bist in der du dich in einem Umfeld befindest und Leute reden, dann steh auf und stoppe das. In diesem Moment zeigst du jedem, dass du für andere einstehst was bedeutet, dass sie dir vertrauen, schließlich wissen sie, dass Du sie verteidigst selbst wenn sie nicht da sind.

5. Schau dir nicht die Nachrichten an

Das geht ein wenig auf den Punkt mit dem Verkehr zurück. Politik, Sensation etc. ich will NICHT sagen, dass wir die Welt nicht ändern können und ich will ganz bestimmt NICHT, dass man ignorant ist gegenüber furchtbaren Unglücken. ICh will, dass man versteht was die Nachrichten sind. Sie sind Unterhaltung. Sie sind nicht reine Information. Sie wollen das gleiche, wie Instagram. Deine Aufmerksamkeit. Deine Aufmerksamkeit ist unglaublich wertvoll. Worauf konzentrierst Du Dich? Wenn Du Dich auf Dinge konzentrierst an denen Du mit Sicherheit nichts ändern kannst und die Dein Leben nicht direkt beeinflussen, dann verschwendest du Zeit. Du bist nicht produktiv. Fokussier dich auf Dinge die du beeinflussen kannst. Fokussier dich darauf besser zu werden, fokussier Dich auf die Beziehungen die Du hast, auf das Projekt das du starten willst, darauf wer Du werden willst. Die Nachrichten dagegen sind so weit weg von dem gerade aufgezählten Spektrum, dass Du sie auf jeden Fall vermeiden solltest.

6. Fälle kein Urteil

Oder anders gesagt: Kritisiere nicht ständig. Stell dir vor du bist in der Fußgängerzone unterwegs und siehst Eltern mit zwei Kindern. Sie haben diese Rucksäcke mit Leinen dran. Das erste was einem einfällt ist, “Oh mein Gott was sind das für Eltern?!” Es ist so leicht ein Urteil zu fällen. Du hast aber keine Ahnung warum sie es so machen. Es könnte zum Beispiel sein, dass die Kids gerne rennen und die Eltern einfach nicht fit genug sind mitzuhalten. Welche große Chance haben sie dann ihre Kinder zu beschützen wenn diese evtl. auf die Straße rennen? Das gleiche gilt für die Ernährung mancher Menschen oder deren Einstellung zum Leben oder ihre Religion. Was auch immer es ist, lasst uns nicht so tun als hätten wir alle Antworten, denn wir haben sie wirklich, wirklich nicht.

7. Sei nicht online beim Essen

Scrolle nicht durch Instagram wärend du isst. Hier geht es um present sein. Das gilt nicht nur fürs Essen. Wann immer du mit deiner Familie, deinen Freunden, einfach Menschen die Dir wichtig sind bist, schau nicht auf dein Handy. Du zeigst ihnen, dass Sie Dir nicht so wichtig sind wie die Dinge auf deinem Handy. Du kannst das beim Doktor machen im Wartezimmer oder in der U-Bahn oder wenn du zu früh bist zum Termin.

8. Check deine Mails nicht vor dem Mittagessen

Es geht schlicht weg darum, die wichtigen Dinge zuerst zu erledigen. eMails sind auch noch später beantwortbar. Niemand erwartet von Dir, dass du innerhalb von 5 Minuten antwortest. Das Wichtigste ist, das Wichtigste am wichtigsten zu behandeln. Macht das Sinn? Ja! Denn wenn du nachher keine Zeit mehr hast um deine Mails zu bentworten ist das nicht schlimm, schließlich hast du das Wichtigste für heute erledigt.

9. Lass kein Geschirr in der Spüle

Oder auch : Geh nicht aus dem Haus bevor Du Dein Bett gemacht hast.
Ganz einfach. Bring Dinge zu ende. Lass keine halben Projekte übrig. Verschiebe nihts auf morgen. Meistens dauert es nur einige Minuten. Es dauert also viel länger wenn man es verschiebt.

10. Warte nicht auf “perfekt”

Menschen warten darauf bereit zu sein für irgendwas. Egal was. Ich sage: “Spring und lass dir Flügel wachsen auf dem Weg nach unten!”
Sag NICHT: “Ich warte bis ich den Kopf habe ein Buch zu schreiben” oder “Ich warte auf ein positives Feedback um mein Geschäft zu gründen” oder “Ich warte bis ich eine Grundfitness aufgebaut habe bevor ich mit CrossFit Kursen anfange”.
Fang einfach an. Du wirst mehr lernen wenn Du einfach anfängst und tust als wenn Du versuchst es vorher perfekt zu planen.

All diese Dinge fallen uns schwer. Uns allen ist es nie zu 100% möglich alles umzusetzen. Jedoch ist es gut diese Dinge zu kennen und sich dessen bewusst zu sein.